Frieden ist ein kostbares Gut. Das wird umso deutlicher, wenn wir den Blick gen Osten wenden. Aus der Ukraine erreichen uns unglaubliche Bilder und Meldungen von Gewalttaten und Kriegshandlungen. Es ist für mich unvorstellbar, wie Menschen Kriege immer noch zum Lösen von Konflikten einzusetzen versuchen.
Aber eines wird mir immer bewusster:
Wenn ich mit mir im Unfrieden bin, suche ich gerne im Außen den Schuldigen, damit es mir wieder besser gehen möge. Fühle ich mich klein und ungenügend, beobachte ich, dass ich gerne andere kritisiere, damit sie ebenfalls klein wirken und ich mich dann größer fühlen kann.
Wie oft ertappe ich mich, Recht haben zu wollen und wie ich dabei andere auf der Gegenseite festnagle.
Vielleicht wirkt all das gering, gegenüber den schrecklichen Kriegshandlungen in vielen Teilen der Welt.
Und doch erzeugen all diese unbewussten Handlungen all den Unfrieden in unserem eigenen Umfeld. Haben Sie das auch schon bei sich beobachtet?
Vielleicht fühlen wir uns ohnmächtig in Anbetracht der Gewalt auf der Welt. Aber ich glaube fest daran, dass wir einen großen Teil zum Frieden beitragen können.
Wir können Frieden mit uns selbst machen. Es geht darum, uns selbst mit all unseren vermeintlichen „Unzulänglichkeiten“ liebevoll zu umarmen.
Wir selbst sind unser größter Kritiker und sind uns gegenüber oft sehr hart in unserem Urteil. „Ich bin nicht gut genug“ – „Die anderen können es besser“ – „Ich muss immer alles richtig machen, sonst werde ich nicht geliebt“.
Kann es sein, dass, wenn ich mich so annehme, wie ich bin, mich respektiere mit all meinen Facetten, dass ich auch den anderen so sein lassen kann, wie er oder sie ist? Vielleicht ist das schon ein Zugang zum Frieden?
Das setzt voraus, dass ich mich bewusst beobachte in meinem Denken und in meinem Handeln. Dann habe ich die Wahl aus dem Unfrieden auszusteigen und einen anderen Weg einzuschlagen.
Mit der Feldenkrais-Methode „Bewusstheit durch Bewegung“ schulen Sie sich im achtsamen Wahrnehmen. Dabei steht die Qualität Ihrer Bewegungen und das ‚Wie‘ im Vordergrund. Wo kann ich das vermeintliche ‚Sollen‘ und ‚Müssen‘ loslassen und zu Leichtigkeit und Freude an der Bewegung gelangen?
Wenn ich mit mir respektvoll und liebevoll umgehe, ist die Chance groß, dass ich auch meine Mitmenschen liebevoll behandle.
Im TaKeTiNa-Rhythmus-Geschehen haben Sie die Möglichkeit ganz in den Moment einzutauchen, in der eigenen Mitte anzukommen, verbunden und getragen von der Gruppe. Dabei öffnet sich durch gleichzeitige Wahrnehmung verschiedener Rhythmusebenen in Schritten und Klatschen ein Raum für Stille und Bei-Sich-Ankommen.
Hier die Rückmeldung einer Teilnehmerin nach dem letzten TaKeTiNa & Feldenkrais-Seminars:
„Unser Kurs wirkt in mir noch immer sehr tief nach... so wunderbar, danke! Mir wird immer klarer, WIE tief diese “Friedensarbeit” greifen kann. Wo genau beginne ich, irgendwie “unfriedlich” mit mir zu werden? Diese Frage hilft mir gerade sehr, um nicht so oft blind und hilflos in meine altbekannten “Angriffsmuster” reinzufallen. Und wenn ich wieder reinfalle, dann wenigstens bewusst und daher viel weniger “hilflos” ausgeliefert! Einfach nur kurz mal “raus aus dem Kreis” und geduldig warten, bis ich mich wieder vom Kreisgeschehen “zurückrufen” lasse. So einfach, im Grunde! Und doch ein großes, ultimatives Heilmittel!“
Gehen Sie selbst auf Entdeckungsreise zu Frieden im Innen und Außen. Diese Friedensarbeit wirkt im Kleinen, wie im Großen.
Vielleicht sind Sie beim nächsten Seminar TaKeTiNa & Feldenkrais auch mit dabei.